Selbsteinschätzung / Self-assessment

Als erstes muss man sich die Frage beantworten, ob das Ganze für einen selbst sowohl körperlich als auch mental realistisch machbar ist. Mit Familie kommt dann aber auch schon die zweite Frage, ob diese denn auch hinter diesem Gedanken steht, weil ja schon alleine von der Zeitdauer her doch eine längere Trennung dahinter steckt. Nicht zu unterschätzen sind neben den sozialen auch finanzielle Aspekte.

 

Da solch eine lange Reise nicht mit normalem Urlaub abgedeckt werden kann, muss auch der Arbeitgeber mitspielen. In meinen Fall habe ich mein Ansinnen schon vor 3 Jahren mitgeteilt. So konnte in Gesprächen mit der Geschäftsführung, der Personalabteilung, dem Betriebsrat und meinen Kollegen eine Lösung hierfür gefunden werden.

 

Viele fragten mich, warum machst Du diese Reise alleine?

 

Hier habe ich die vielen Vor- und Nachteile lange abgewogen. Natürlich ist man zu zweit sicherer und bequemer unterwegs, so kann beispielsweise immer einer bei der Ausrüstung bleiben, ein Zelt baut sich leichter auf, geteiltes Leid ist halbes Leid..., Sicherheitsaspekte etc.

 

Letztendlich ist es aber mein persönlicher Wunschtraum, verbunden mit vielen Risiken sowohl gesundheitlicher als auch familiärer Art.

 

Habe ich mich richtig eingeschätzt?

 

So eine körperliche Belastung habe ich immer nur in Ansätzen ausprobiert, aber doch noch niemals in dieser Art. Da möchte ich mit mir selber klar kommen und nicht noch jemanden ausbremsen oder aber auch bespaßen müssen. Ein ganz wichtiger Gesichtspunkt ist auch der, dass ich total in das Land und in die Sprache eintauchen will und das kann ich alleine einfach besser. Falls ich aus irgendwelchen Gründen abbrechen muss, wird das meine eigene Entscheidung sein und ich muss das nur mit mir selber ausmachen, ohne das ich jemanden mitreiße.

First one has to answer the question of whether the idea of riding coast to coast is realistic, both physically and mentally. If you have family, you have to ask if your family is on board with your plan.   Such a trip will cause you to be separated for a long time.  And do not underestimate the social as well as financial aspects. 

 

Such a long journey can not be covered by with regular vacation time. Your employer also has to play along.  In my case, I have communicated with my employer over 3 years ago and requested time off.  In my discussions with management, the human resourcel department, the council and my colleagues, we were able to come up with a solution.
 

Many asked me why are you doing this trip alone?


I have weighed the pros and cons for a long time.  Of course when traveling with another person, it is safer to travel and one is more comfortable.  For example one can stay with the bikes, it’s easier to set up tent with another person.  A shared problem is only half a problem etc. 

 

Ultimately, however, it is my personal dream which is associated with many risks, personal security and health issues.


I have judged me right?
 
My body has never undergone such physical strain and stress.  I have done a few day trips for practice but never a ride on this scale.  I want to do it on my own, and don’t want to hold another person back or consider somebody else issues.  It is also very important me that I totally immerse myself in the country and in the English language and I believe I can to that better when traveling alone.  If I have any reason to cancel or break up the trip, it will be my own decision and I have to only clear it with myself without considering any body else.