Als der Wecker heute morgen um 4:50 klingelte war es noch dunkel. Kurzes Frühstück und heute mit dem Auto ins Büro. Was würde mich da erwarten, was hatte ich beruflich alles verpasst, wie würden sich die Kollegen und Kolleginnen mir gegenüber verhalten? Trotz dieser kleinen Sorgen freute ich mich auf ein Wiedersehen.
Ankunft im Büro
Das erste was mir bei meiner Ankunft in unseren Sicherheitsbereich in welchen wir arbeiten aufgefallen ist, unser Eingangsbereich war plötzlich in englischer Sprache beschildert. Als ich die
Türschleuse gegen 6:30 Uhr betrat und als einer der vermeintlich ersten den Bereich betrat, waren binnen kürzester Zeit fast die Hälfte meiner Kolleginnen und Kollegen da um mich zu begrüßen und
das zu dieser Zeit. (War zwar auch ein bisschen Zufall, aber trotzdem schön) Es ging dann noch seltsam weiter, der Weg zu meinen Büro war mit allerlei Stickern und Schildern beschriftet. Mit
Streckenangaben in "feet", an meiner Bürotür war eine genaue Anleitung wie diese aufzusperren sei. Als ich dieses "gemeistert" hatte und eingetreten war, lag dort eine Fußmatte in welcher das
Foto meiner Ankunft auf der "Golden Gate Bridge" eingearbeitet war. Zusätzlich hatte ich einen neuen Schreibtischstuhl auf welchem anstelle einer Sitzfläche ein Fahrradsattel montiert war und
meine Kollegen standen grinsend an der Tür und meinten "Zum leichten Wiedereingewöhnen". Es ging noch weiter, an allen Geräten wie Drucker, Telefon, Bildschirmen etc. hingen kleine Sticker und
Gebrauchsanleitungen für den Fall das ich alles vergessen hätte.
Richtig viel arbeiten konnte ich am ersten Tag noch nicht, da ich ganz viele Anrufe und Besuche in meinen Büro bekam. Am Nachmittag bekam ich einen Anruf der Journalistin Gwendolyn Kuhn von den Fürther Nachrichten, welche einen Termin für ein Interview mit mir vereinbarte. (Hier hatte ein ehemaliger Kollege einen guten
Kontakt zur örtlichen Presse ein bisschen in Anspruch genommen, sodass diese auf mich bzw. mein Vorhaben aufmerksam wurde.) Da ich Frau Kuhn am Telefon schon von den netten Basteleien meiner
Kolleginnen und Kollegen erzählte, wollte sie das Interview am liebsten in meinen Büro abhalten.
Wir vereinbarten eine Termin gleich für den übernächsten Tag. Das Ergebnis seht ihr dann bei den Bildern des Tages.
Was war ungewohnt?
Ich hatte das Glück, dass für Mitte September in unseren Breitengraden, super Spätsommerwetter mit Temperaturen von nahezu 30 Grad herrschte, sodass ich mein Bürofenster den ganzen Tag offen
lassen konnte. Nach 3 Monaten Aufenthalt im Freien kam ich mir wirklich erst einmal riesig eingeengt vor, obwohl ich ein wirklich schönes Büro habe.
Richtig toll war der erste Besuch in unsere Firmenkantine mit toller Essenauswahl und der Möglichkeit noch im Außenbereich auf unserer Terrasse essen zu können. Von so einem Angebot hatte ich sehr oft auf meiner Reise geträumt.
Mein Akku ist wieder komplett aufgeladen und ich bin voll motiviert all die Dinge anzugehen, welche noch auf mich und uns warten. Ich bin mir sicher, dass dies auch noch lange Zeit vorhalten wird.
Bilder des Tages
Die Bilder des Tages zeigen eine kleine Auswahl an Schnappschüssen der geschilderten Erlebnisse sowie den Zeitungsartikel als Bild. Herzlichen Dank noch an Frau Kuhn, welche diesen Artikel wirklich sehr schön formuliert hat.
When the alarm clock rang at 4:50 AM this morning it was still dark. After a quick breakfast I headed to the office today, by car. What would be waiting for me? What had I missed professionally? How would colleagues react toward me? Despite these little worries, I was looking forward to getting back tow work and seeing everybody again.
Arrival in the office
The first thing I noticed upon my arrival in the security area in which we work, is that our entrance area surprisingly had signs posted in English. When I entered the secured area at around 6:30 am I was expecting to be the first one arriving to work. Surprise, almost half of my colleagues were there to welcome me and that on a Monday morning so very early. This was also a bit coincidental, but nevertheless very nice. As I walked down the hallway, it all seemed so strange. The route to my office was labeled with all kinds of stickers and signs. Distances to my office and other folks offices were all labeled in “feet”. The door to my office had every exact instructions how it should be unlocked. When I had "mastered" this and entered, there was a doormat which displayed the photo of my arrival on the Golden Gate Bridge. I noted my office chair looked different. Instead of my regular seat, a bicycle saddle was mounted onto the chair and my colleagues stood grinning at the door and said “for easy re-acclimatization". There was still so much more little fun stuff I noticed. All the office equipment such as printers, telephone, screens etc. displayed small stickers and instructions how to use them, in the event that I had forgotten everything.
I didn’t get much work done on my first day back as I received quite a lot of calls and folks stopped by to visits and say hello. In the afternoon I received a call from the journalist Gwendolyn Kuhn from the Fürther Nachrichten (a newspaper in the city of Fuerth), who scheduled an appointment to interview me. A former colleague had contacted her, which generated a little interest with the local paper about my coast to coat bicycle trip. When I shared with Ms. Kuhn over the phone the little surprises that my colleagues had arranged for my return, she wanted to hold the interview most preferably at my office.
We arranged an appointment for the next day. You can see the result in the photos of today.
What was unusual?
After 3 months of spending time in the open, the office felt very small and enclosed, even though I have a really nice and private office. Fortunately, considering it was already mid September, we had fantastic summer temperatures around 86 degrees Fahrenheit, so I could leave my office window open all day.
My first visit to our company’s cafeteria was awesome. There was a great selection of various food and even the possibility to still eat lunch outside on the terrace. I had often dreamed of such a food selection during my trip.
Now my batteries are fully charged again and I am totally motivated to tackle all the things that are still waiting for me and our team. I am sure the energy will last for a long time.
Photos of today
show a small selection of snapshots of the described experiences as well as the newspaper article. Many thanks Ms. Kuhn, who wrote this article about me so very nicely
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